Der Donjon wurde von den Zähringern im 12. Jh. erbaut und während der bernischen Herrschaft im 15. und 17. Jh. schonend umgebaut und angepasst. Bemerkenswert ist der intakt erhaltene Repräsentationssaal mit beeindruckenden Massen aus den Jahren um 1200.
Vollständig erhalten ist ebenfalls das 23 Meter hohe über dem Donjon erbaute Dach. Das in den fünf grossen Sälen des Turmes untergebrachte Schlossmuseum umfasst reiches, kulturhistorisches Gut: zwei kirchliche Bildteppiche aus dem 13. und 15. Jh., ein bei Grandson erbeuteter Wappenteppich von Karl dem Kühnen sowie Stadtbanner aus der Zeit.
Die Spezialsammlung ländlicher Keramik mit Töpferwerkstatt und Maleratelier hat ihren Schwerpunkt auf Heimberg und Thuner Majolika.