Das Alte Zeughaus wurde 1609 bis 1614 erbaut. Das imposante Gebäude diente als Aufbewahrungsort für die persönliche Wehrausrüstung der Solothurner Bürger. Zugleich war es Waffen- und Rüstungslager für den Söldnerhandel. Bereits im 18. Jh. wurde das Alte Zeughaus auch museal genutzt. Besuchende bestaunten die Rüstungen und Beutestücke im zweiten Stock. 1845 wurde eine Figurengruppe aufgestellt, welche die Tagsatzung zu Stans zeigt. Sie ist eine der ältesten bis heute existierenden musealen Inszenierungen der Schweiz. 1907 wurde der Zeughausbetrieb eingestellt und das Haus komplett zum Museum umfunktioniert. Von 2014 bis 2016 wurde das über 400 Jahre alte Gebäude umgebaut, umfassend saniert und die Dauerausstellung erneuert. Ergänzend zur Dauerausstellung werden in wechselnden Sonderausstellungen Blicke auf interessante Themen geworfen.